Geschriebene Chronik 2003

GESCHRIEBENE CHRONIK 2003

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Chronik des Jahres 2003
,Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?’- dieses Lied sang vor Jahrzehnten
der Holländer Rudi Carrell. lm Sommer 2003 brauchte er dieses Lied nicht zu
singen.
Was uns nämlich vom Jahre 2003 in Erinnerung bleibt, ist ein Sommer, wie wir
ihn in unseren Breitengraden noch nie erlebten. Es fing damit an, dass bereits im
Juni regelmässig Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke erreicht und bereits
einige Tropennächte registriert wurden- Wer glaubte, der Sommer hätte damit sei-nen
Höhepunkt erreicht, sah sich getäuscht. Die Hitze hieh prakisch ohne Unter-bruch
auch in den Monaten Juli und August an und erreichte mit Werten von 36
bis 37 Grad extreme Werte. Dies hatte angenehme und weniger angenehme Fol-gen.
Sicherlich brauchte niemand in den Süden zu fahren. und wer dies trotzdem
tat, war selber schuld- Bei uns herrschte ein Klima wie in Südfrankreich und lta-lien.
Unsere schönen Badestellen am Bodensee hatten durchwegs Hochbetrieb,
wenngleich sich das Wasser zunehmend erwärmte, so dass bei 30 Grad Wasser-temperatur
an der Uferzone an keine Abki.ihlung mehr zu denken war.
Auszug aus dem Wetteöericht vom
’15. August: ,Morgen wird es kälter, nur noch 32 Gradt
Wegen der ausbleibenden Niederschläge sank der Seespiegel auf Rekordtiefen.
Viele Bootsplätze blieben den ganzen Sommer unbenutzbaq weil kaum mehr
Wasser unter den Booten lag. Die Boote lagen bald unfreiwillig auf Trockendock.
ä | Die Besitzer mussten 4,rsehen, wie ihre Boote im Sand und Schlick steckten und frl teilweise nicht mehr zu bewegen waren. Auch der Schifffahrtsbetrieb auf dem llJll Alten Rhein musste während des Sommers grösstenteils ausgesetzt werden.
Wurde anderenorts den Wasserversorgungen das Wasser knapp, so wurde uns der
Wert der Seewasserversorgung wieder einmal bewusst. Jedenfalls brauchten wir
uns keine Sorgen über versiegende Quellen zu machen. Ein zwiespältiger Sommer wurde es für die Landwirtschaft. Einerseits wurde die Heuernte durch das durch-gehend schöne Wetter erleichtert, andererseits herrschte in der zweiten Sommer-hälfte
eine extreme Trockenheit, wodurch Ernteausftille entstanden. Die Bauern
mussten ihre Kulturen bewässern. So wurden beispielsweise die Felder beim Büt-zel
grossflächig bewässert, wie es sonst bei Plantagen im Süden üblich ist. Dank
dieser Bewässerung und sporadischer kurzer Gewitterregen hielt sich schliesslich
der Emteausfall bei uns in Grenzen.
Die Hitze trieb viele Auswärtige zu uns an den See und füllte nicht nur die
Strandbäder, sondem auch die Gemeindekasse. So konnten in Altenrhein fleissis
Parkbussen verteilt werden. Anfangs August hatte unser Gemeindeschreiber sch-on
mehr als 10’000 Franken an Bussgeldern eingenommen, kassiert von Falschpar-kierern
vor der Altenrheiner Badi. Beim Speck bewährte sich das zusätzliche
Parkplatzangebot, welches beim neuen Werkhof angeboten werden kann.
Profitieren von diesem Extremsommer konnten unsere Weinbauern. Der Jahrgang
2003 ist ein ganz spezieller Tropfeq hat er doch viel mehr Sonne gesehen alsje-der
Jahrgang zuvor. An die Kelterung stellt der Wein aber spezielle Anforderun-gen,
weil der Umgang mit derart ausgereiften und süssen Trauben manchem Win-zer
neu ist- Gelingt jedoch die Kelterung, so wird der Wein Jahrgang 2003 aus
unserer Gemeinde ein ganz edler Tropfen.
Am Buechberg wurden verschiedene Rebberg-Terrassen neu errichtet und der
Rekord-sommer Sportliches Jubiläen und andere Feste Rebberg nit einer neuen Strasse erschlossen. Dies ist notig, um in den besonders
steilen Lagen maschinell arbeiten zu können und konkurrenzfähig zu bleiben.
Gleichzeitig wurde eine Arbeitsgruppe eingeselzt, welche es sich zum Ziel
gemacht hat, den Buechberger Rebhang ökologisch aufzuwerten.
Das schöne Wetter brachte Betrieb an den See. So war die Hundertwasserhalle ein
Fixpunkt für viele Durchreisende. Bei den Einheimischen konnte sich die Halle
aber nicht etablieren. Ende August musste der Bauernmarkl eingestellt werden, es
fehlten die Kunden und die Aussteller. Eine mutige ldee wurde schlecht belohnt.
Eine traurige Nebenerscheinung der Trockenheit war der Befall von Obstbäumen
durch Feuerbrand. Die Ausbreitung bei den Obstbäumen durch diese
heimtückischen Bakerien ging rasch vor sich. Insgesamt mussten in unserer
Gemeinde 289 Bäume gefüllt werden. Es war ein trauriges Schauspiel, wie vor
kurzem noch gesunde Obstbäume, welche ein wichtiges und belebendes Element
im Landschaftsbild darstellen, der Kettensäge zum Opfer fielen. Für die
beteiligen Landwirte sicherlich keine einlache Aufgabe. Befallene Bäume
mussten sofort verbrannt werden. Über Tage waren die Rauchschwaden weit
herum sichtbar. Die Vernichtungsaktion hat in der Landschaft Wunden
hinterlassen und es ist zu hoffen, dass der Feuerbrand in den kommenden Jahren
nicht wieder in diesem Ausmass wütet.
Die Fussballerinnen des FC Staad stiegen nach einer Saison Nationalliga B wieder
in die oberste Spielklasse auf Es scheint im Moment, dass die Damen fur die
zweitoberste Spielklasse zu gut, ftir die oberste Liga aber zu schwach sind. Die
erste Herrenmannschaft von Staad spielte eine tolle Saison in der dritten Liga und
qualifizierte sich problemlos für die Aufstiegspiele, wo sie dann aber sang- und
klanglos ausschied. Wie immer sehr aktiv und erfolgreich waren die
Geräteturnerinnen. Es reichte heuer gar zu einem Schweizer-Meister-Titel. Die
I 7-jährige Fabienne Gerth siegte in ihrer Lieblingsdisziplin Bodentumen an den
nationalen Meisterschaften im Tessin und konnte neben viel Beifall in der Presse
auch einen Blumenstrauss unseres G€meindepräsidenten entgegen nehmen.
lm Jahre 2003 leierte der Kanton St.Gallen sein 200-Jahr-Jubiläum. Der
Verkehrsverein Staad nahm dies zum Anlass, mit einer Staader Delegation eine
Reise um den Kanton zu machen. Rund 80 Personen nahmen im Juni die
Celegenheit wahr, den Kanton besser kennenzulernen und die Geselligkeit zu
pflegen. Der Präsident des Verkehrsvereins, Marcel Knecht, entpuppte sich als
keativer und versierter Reiseleiter. Ebenfalls aus Anlass des Kantonsjubiläums
wurde im Juli aufdem Flugplatz Altenrhein an drei Tagen ein eigens für das
Jubi läum verfasstes Theater aufgeführt.
Die regionale Kiesbranche überreichte der Gemeinde zum Kantonsjubiläum einen
Findling, welcher neben derjungen Buche bei der Sporthalle Bützel platziert
wurde. Der I % Tonnen schwere Findling soll ans Kantonsjubiläum und an die
Bedeutung des heimischen Rohstoffes erinnern.
Festlich war die Stimmung beim ersten Bützelfest im November. Insgesamt 10
Vereine organisierten gemeinsam ein tolles Fest. Ob die Besucher wegen der
Geselligkeit, dem Auftritt von Paloma oder wegen der schönen Frauen an der
Modeschau erschienen sind, bleibt ungeklärt. Tatsache ist, dass das Bützelfest ein
grossartiger Erfolg war und alle Erwanungen übertroffen hat. Mit ins Festgelände
einbezoqen wurde die renovierte alte Tumhalle und das neue Clubhaus des
ennisclubs. welches im April bezogen werden konnte.
Idee hinter dem Bützelfest ist das Beschaffen von Geld für Infrastrukturbauten
um die Sportanlagen. Aufdem Wunschzettel steht unter anderem ein Allwet-der
das ganze Jahr bespielbar ist. Eine solche Anlage zu besitzen, wäre
schön und ist vor allem von den Fussballern mit Nachdruck gefordert, doch
i vielen Opponenten ebenso umstritten. Der Projektierungskredit wurde zwar im
von den Bürgem erteilt, aber im Grunde hat unsere Gemeinde derzeit das
für Investitionen ohnehin nicht. So beschloss unser Gemeinderat im Jahe
3 einen Investitionsstopp. Es sollen keine grösseren Investitionen angepackt
sondern die Verschuldung sei zu bremsen. Die schlechte Wirtschaftslage
die vielen srösseren Investitionen der letaen Jahre haben im Gemeindehaus-halt
Spuren hinterlassen, so dass nun ein Marschhalt eingelegt werden muss und
nur noch das Allernötigste investiert werden soll- Für den Allwetterplatz bedeutet
dies, dass neue ldeen gefragt sind, wie etwa eine kleinere und kostengünstigere
Variante und andere Formen der Finanzierung.
Weiter vorangetrieben worden sind die Arbeiten zur Einheitsgemeinde. Im Jahr
2005 soll es so weit sein. Dann werden die drei Schulgemeinden in die politische
Gemeinde integdert. Aus vier Einheiten nur noch eine zu mache4 bedeutet viel
it für die beteilisten Mitarbeiter. Seit Mai 2003 fuhren die drei Gemeinden Thal, Rheineck und St.Margrethen die
ilstands- und Bestattunssdienste qemeinsam. Thal und Rheineck haben den
Betreibungsdienst zusammengelegt. Sehr frauenfreundlich zeigte sich im Jahr 2003 die Ortsgemeinde Thal. Im glei-ffilchen
Jahr, in welchem aufBundesebene die Anzahl der Frauen durch die Abwahl
von Frau Ruth Metzler halbiert wurde, wählte die Ortsgemeinde mit Frau Erika
Remer die erste Frau in den Ortsbürgerrat. Viel Schwung hatte im Jahr 2003 die SVP. Sie waren die gtrossen Gewinner der
National- und Ständeratswahlen im Oltober und eroberten im Dezember einen
zweiten Sitz im Bundesrat. Bei uns auf Ortsebene wurde im April die S\?-
Ortspartei neu lanciert, welche seither aktiv in der Dorfpolitik mitmischt.
Anfangs Jahr wurde am See das Gebäude an der Hauptstrasse 19, in welchem das
Coiffeurgeschäft Tamasi logierte, abgerissen. Einige Monate später stand am Jah-resende
an dessen Stelle ein moderner und auffallender Gebäudekomplex. Das
ortsansässige Anwaltbüro Müller+Eckstein hat an dieser Parzelle am See eine
schwebende Glasbox errichten lasserL welches auf Stelzen steht und von massiven
Klammern gehalten wird. Das 40 Meter lange Bauwerk ist sehr eigenwillig konzi-piert
und lässt unter dem Gebäude den Durchblick zum See frei, weil sich der Bau
selbst auf die zwei äusseren Stützen abstützt. Nebst der Anwaltskanzlei will in
diesem Bürokomplex bald eine österreichische Bank eine Filiale in Staad eröff-nen.
Die Fensterflächen des Gebäudes sind in der Nacht mit Beleuchtungskörpem
verschiedener Farben dekoriert. Derart farbige Lichter hat man auch schon an an-deren
Gebäuden in Staad gesehen, allerdings dürfte der Zweck dieser Beleuchtung
nicht der Gleiche gewesen sein.
Abgebrochen wurden auch etwas weiter östlich die Gebäude der Spezialbeton AG.
Waren vor vierzig Jahren diese Industriebauten noch Gegenstand hitziger Debat-ten,
so sind sie nun bereits wieder Geschichte. Nach dem Abbruch der hässlichen
Industriebauten las das Gelände zum See frei und entlang der Uferzone
Modeme Bauten Neuer Werkhof Uberftille präsentierte sich die Weite des Bodensees. Unvermittelt wurde einem bewusst,
welches Kapital in Staad mit dem Seeanstoss eigentlich vorhanden wäre und wie
wenig daraus gemacht worden ist. Das Spezialbeton-Areal soll wird wieder
zubetoniert werden. Es soll eine Wohnüberbauung entstehen, was gut ist fur Staad
als Wohnort, aber irgendwo auch weh tut, wenn man derzeit die offene Uferzone
betrachtet.
Der ehemalige Anker, bereits auf Rorschacherberger Gebiet, wurde in ein
Wohnhaus umgebaut. Dessen Fassade ziert ein Kunstwerk des Rheinecker
Künstlers Spigar, wobei Kunst auch in diesem Falle Geschmackssache bleibt. Im
ehemals renommierten Hotel Löwen sind Studios mit Kochgelegenheit eingebaut
worden, womit das Ende des Lokals als einst weit herum bekanntes Tanzlokal
besiegelt ist. Was der Zweck der Studios ist, dari.iber kann spekuliert werden. Die
Türen geschlossen hat auch das Restaurant Buechental. Ein weiteres bekanntes
existiert damit nicht mehr. Man kann diesem Beizensterben
televisionäre unterhaltung am Bildschirm ersetzt worden. So darf es niemanden
erstaunen, wenn die Wirtschaften nacheinander geschlossen werden.
Im Sommer ist der Dortladen in Buechen wieder geöffnet worden, nachdem dieser
ein Jahr geschlossen war. Dünners Frischmarkt bietet den Einwohnern das
Doch nüchtem betrachtet, spiegelt es nur eine Entwicklung in unserer
Die Geselligkeit am Stammtisch ist schon längst durch die
Sortiment eines Dorfladens. Die Wiedereröffnung des Ladens ist ein mutiger
Schritt, welchen die Buechner hoffentlich mit gutem Zuspruch honorieren. Es
ird sich zeigen, ob der Laden dem Druck der Grossverteiler und der
im nahen Vorarlberg gewachsen ist. Der tägliche Schwatz im
warjedenfalls ab Sommer dank des neuen Ladens wieder möslich.
m Mai konnte im Speck der neue Werkhof in Betrieb genommen werden. Das
‘ekt ist gut gelungen und dank seiner markanten Holzfassade wirkt die Anlase
r freundlich. Eingerichtet wurde auch eine neue, umfangreiche
ltsorgungsstelle, welche bisher beim Bodan war. Zeitqleich mit der
erkhoferöffnung feierte unsere Gemeinde den Erhalt äes Enersiestadt-Labels
wird für ihren bewussten Umgang mit der Energie belohnt. Gleichzeitig ist
auch Verpflichtung an Gemeinde und Bewohner, gewissenhaft mit dei
ie umzugehen. Ebenfalls im Mai wurde der neue Veloweg eingeweiht, auf
em die Radfahrer das Gebiet zwischen Srädeliwies und Nf,osti abseits der
nse aufeinem ungeftihrlichen und grosszügig angelegten Veloweg
können.
ehr oder weniger das ganze Jalr war die Buechbergstrasse eine Baustelle.
mfangreiche Sanierungsarbeiten und der Ersat z der zum Teil 100 Jahre alten
asserleitungen machten dieses Erschwernis für die Automobilisten notwendis.
.niert wurde ebenfalls die SBB-Ueberführune im Fuchsloch.
die Kriminalitat in unserer Gesellschaft mehr und mehr zu einem problem
wurde uns im Herbst bewusst. Zwischen Mitte September und Mitte
wurden die Migrol- und die Shell-Tankstelle gleich dreimal überfallen.
Shell-Tankstelle erhielt dabei innert sieben Tagen gleich zweimd
enen Besuch. Einmal war der Täter besonders dreist. Er kam um 12.l5
am helllichten Tag, maskiert und bewaffnet, und erbeutete den Inhalt der
Schliesslich gestand ein l8-Jähriger die tlberliille.
beschleicht einem ein ungutes Gefühl, wenn solche Ereignisse in nächster
ähe stattfinden und kriminelle Elemente in unserer Gesellschaft immer zahlrei-werden.
Die Gemeinde hat reasiert und setzt auf Patrouillen mit Hunden.
ies führt vielleicht zu einem Gefühl von Sicherheit, kostet aber den ehrlichen
Steuerzahler eine schöne Stange Geld, welches eigentlich viel sinnvoller einge-werden
könnte, wären da nicht jene kriminellen und destruktiven Elemente
uns.
die Kategorie ,Unglücksfülle und Verbrechen’ fiel auch das Ereignis vom
I 1. Juni, als ein Motorboot im Alten Rhein beim Wegfahren von der Tankstelle
ierte und vollkommen ausbrannte. Der Bootsführer wurde dabei verletzt.
,Action’ sorgte der Heli-Service Triet, welcher schnell zur Stelle war und das
Boot mit Seewasser löschte.
stiller und leiser Tag war der 9. August 2003. Die Flugshow an diesem Tag
war ein Spektakel der lärmigen Art. Viele Jets standen im Einsatz und waren bei
den Ueberflügen zum Crreifen nah. Unter anderem war auch die Patrouille Suisse
zu sehen. Rund 20’000 Zuschauer waren auf dem Flugplatz zugegen. Der Flug-lärm
während der Flugshow war begleitet von Lärm in den Zeitungen. Gegner und
Befürworter von Flugtagen lagen sich in den Haaren. Liest man ältere Chroniken,
so war dem schon fri.iher so. Mit Sicherheit wird dies auch nicht die letae Chronik
sein, in welcher über Sinn und Unsinn von Flugtagen geschrieben wird.
tm August teilte die Airport AG mit, dass sie beabsichtig, den Flugplatz Al-tenrhein
in einen regionalen Flughafen umzuwandeln und dafür ein Konzessionie-rungsverfahren
anstrebt. Diese Absicht wird noch für manch roten Kopf sorgen,
ist doch die Mehrheit der Bürger unserer Gemeinde gegen einen konzessionierten
Flugbetrieb. Ein Standpunkt, den auch die Gemeinde einnimmt. Einem allfülligen
Konzessionierungsverfahren dtirfte daher mit Sicherheit Opposition erwachsen.
Weltwirtschaftlich lief es 2003 nicht sehr gut, doch in unserer Gemeinde herrschte
teils Aufbruchstimmung. So konnte die Stadler Altenrhein 50 neue Arbeitsplatze
dank eines Grossauftrags schaffen. Im Gebiet Rietli Staad wurde durch die Firma
FMA und deren l5 Mitarbeiter eine neue Betriebshalle gebaut. Der Steinbruch
Bärlocher glaubt ebenfalls an die Zukunft und hat 24’000 m2 zusätzliches Land ftir
den Steinabbau im Kreienwald angemeldet und die Pilatus gründete in Altenrhein
die ,Altenrhein Aviation AG’. Dies waren doch noch einige gute Nachrichten in
wirtschaftlich und gesellschaftlich unsicheren Zeiten.
Übrigens wurde zum Wort des Jahres das Wort ,Konkordanz’
gewählt, was ge-mäss Duden mit ,Übereinstimmung’
definiert wird. Die weitere Rangfolge: Rentenklau Vereinzelungsanlage Segelnation SARS Jahrhundertsommer metrosexuell Super League (Super League ist Dialeklwort des Jahres!) Scheininvalide , gleichzeitig zum Unwort des Jatues gewählt
Und zum Schluss noch dies: Der Kabarettist Franz Hohler schuf den Satz des Jah-res
mit folgendem Inhalt:,,Wählt Blocher! Er hat diese Strafe verdient.”
Esther Büchel

Die Chronistin
Esther Büchel

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